Eine gute Trauerrede halten
Eine Rede zum Abschied eines Menschen von seiner irdischen Existenz muss mit großem Feingefühl und sorgfältiger Wortwahl vorbereitet werden. „De mortuis nil nisi bene“, forderte so früh wie 600 Jahre vor Christus Chilos von Sparta, einer der sieben Weisen Griechenlands: Über Tote soll man gut sprechen – oder besser schweigen.
Doch was ist „gut“? Schließlich soll man dem Verstorbenen, seinen Lebensleistungen und seinem Wesen gerecht werden in dem, was man sagt. Das aber kann auf sehr unterschiedliche Arten geschehen. Entscheidend ist etwa, in welchem Rahmen die Rede zu halten ist, vor welcher Zuhörerschaft. Davon hängt der Grad von Distanz ab, die man beim Reden wahrt, die Allgemeinheit der Informationen, die sprachliche Ebene.
Inhalte einer Trauerrede
Spricht man als Angehöriger oder Freund vor kleinem Kreis, dann mag das Gesagte sehr persönlich sein, kann von gemeinsamen Erlebnissen handeln und liebenswerte Facetten des Verstorbenen beleuchten. Das ist allerdings wenig ratsam in einem offiziellen Rahmen. Dort kommt es auf allgemein präsente Lebensdaten an, die man den Zuhörern ins Gedächtnis ruft. Gegebenenfalls ist auf eine Vereinstätigkeit hinzuweisen: Beispielsweise, dass sich der Verstorbene für den Nachwuchs einsetzte, wichtige Veranstaltungen organisierte oder Spender für die gute Sache motivierte.
„Gut reden“ bedeutet keinesfalls Lobhudelei. Es fordert Fairness und das Anerkennen, dass da ein Leben abgeschlossen ist, dass an den Fakten nicht zu rütteln ist. Alles Diesseitige, selbst ein Übermaß an Trauer tritt zurück angesichts der Endgültigkeit, die im Überschreiten der letzten Lebensschwelle liegt.
Wem es schwer fällt, die passenden Worte zum Abschied eines Menschen zu finden, der kann sich helfen lassen: Unsere erfahrenen Redenschreiber verfassen für Sie eine persönliche Trauerrede.