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Rede halten – Rhetorik für Redner

So halten Sie die perfekte Rede!

In unserem Ratgeber für Redner finden Sie viele nützliche Tipps für die Vorbereitung und den Vortrag Ihrer Rede. Sehen Sie sich auch unsere Redevorlagen an und zögern Sie bei Fragen nicht, unsere Redenschreiber zu kontaktieren.

Ratgeber für Redner

  1. Reden Sie langsam! Besonders, falls Sie in ein Saalmikrofon sprechen. Sonst kommt von Ihrem Vortrag nur ein Klangteppich beim Publikum an.
  2. Denken Sie auch daran, Pausen einzulegen. Diese dürfen deutlich länger sein als in Gesprächen. Ihre Zuhörer erhalten so die Möglichkeit, Ihren Gedanken zu folgen.
  3. Die richtige Atmung ist sehr wichtig. Ruhige Atmung = ausreichend Pausen.
  4. Sprechen Sie laut genug. Durch gelegentliches Heben und Senken der Stimme betonen Sie das, was Ihnen besonders wichtig ist.
  5. Setzen Sie Mimik und Gestik vorsichtig ein. Weniger ist mehr! Bleiben Sie natürlich und präsentieren Sie sich so wie Sie sind.
  6. Blickkontakt zu den Zuhörern ist sehr wichtig! Sehen Sie so oft es geht vom Blatt auf und schauen Sie einzelne Menschen im Publikum direkt an.
  7. Ihre Kleidung sollte dezent, ansprechend aber auch bequem sein. Sie müssen sich darin wohlfühlen.
  8. Halten Sie Ihre Rede mindestens einmal vorher zur Probe. Vielleicht sogar vor dem Spiegel. Das gibt Ihnen die Text- und Vortragssicherheit, die Sie brauchen.
  9. Falls Sie doch einmal den Faden verlieren, gilt es Ruhe zu bewahren. Trinken Sie einen Schluck Wasser, atmen Sie tief durch und sagen Sie zum Beispiel: „An dieser Stelle hatte ich mir 'Pause' notiert – und sie ist tatsächlich eingetreten.“ Humor hilft – und Sie haben die Zuhörer auf Ihrer Seite.
  10. Wehren Sie Zwischenapplaus nicht ab, sondern freuen Sie sich darüber!
  11. Auf Zwischenrufe brauchen Sie nur im Ausnahmefall einzugehen. Lassen Sie sich dabei nicht aus dem Konzept bringen, sondern knüpfen Sie direkt daran an.
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Lampenfieber

Wer kennt dieses beklemmende Gefühl nicht? Selbst hervorragende Redner kämpfen damit. Der Unterschied besteht darin, dass sie wissen wie man damit umgeht. Folgende Strategie hilft: Ruhe bewahren, einen Schluck Wasser trinken und tief durchatmen. Optimale Vorbereitung bedeutet, dass Sie gelassen bleiben können. Denken Sie an Situationen, in denen bereits alles geklappt hat. Wählen Sie mit Bedacht die richtige Kleidung für den Anlass, auch das gibt Sicherheit. Gehen Sie ruhig und gefasst zum Redeort. Suchen Sie Blickkontakt zu Ihren Zuhörern - und schon nach kurzer Zeit werden Sie merken, dass Sie gut ankommen und Ihre gewissenhafte Vorbereitung sich gelohnt hat.

Körpersprache

Die Gestik trägt dazu bei, dass der Redner lebendiger und intensiver wahrgenommen wird. Es ist immer der ganze Mensch am Kommunikationsprozess beteiligt. Neben der Sprache vermittelt der Körper eine Vielzahl von Signalen, welche Sie gezielt einsetzen können. Generell gilt: Bleiben Sie natürlich in Ihrem Auftreten, in Haltung, Mimik und Gestik. Übertreiben Sie nicht. Wer sich selbst treu bleibt, bei dem bilden das gesprochene Wort und die Körpersignale eine Einheit.

Vom Manuskript ablesen

DIN A4 Blätter, große Schrift, Seiten nur einseitig beschriften und gut sichtbar nummerieren. Das Manuskript auflegen und möglichst nicht in den Händen halten. Den Kontakt zu den Zuhörern nicht vergessen, daher häufig vom Text aufschauen. Auf jeden Fall: Vorher die Rede üben - idealerweise vor dem Spiegel – aber nicht auswendig lernen!

Redeschluss

Denken Sie daran, dass der letzte Satz so betont wird, dass man ihn auch als Schluss-Satz erkennen kann. Bleiben Sie danach ruhig stehen und sehen Sie Ihre Zuhörer noch einmal an. Dann treten Sie vom Podium zurück. Der Beifall gehört Ihnen!

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Rede halten - so gelingt der Vortrag

Sie haben bereits ein gutes Redemanuskript geschrieben und bereiten sich nun darauf vor, Ihre Rede zu halten? Dann sollten Sie die folgenden Rhetorik-Ratschläge für den richtigen Vortrag einer Rede beherzigen!

Keine Rede ohne Probe

Idealerweise haben Sie bereits beim Schreiben Ihrer Rede darauf geachtet, in kurzen und verständlichen Sätzen zu formulieren. Machen Sie nun die Probe aufs Exempel und tragen Sie sich Ihre Rede selbst laut vor – vielleicht sogar vor dem Spiegel.

Sie werden schnell merken, ob Ihnen Ihr Redetext leicht von den Lippen geht oder es sich um ein sprachliches Ungetüm handelt. Überarbeiten oder streichen Sie sperrige Formulierungen und Stolperfallen unbedingt – spätestens in der richtigen Redesituation werden Sie sich dafür dankbar sein!

Kleider machen Redner

Der Termin rückt näher und Sie bereiten sich auf den Vortrag Ihrer Rede vor. Werfen Sie dabei auch einmal einen kritischen Blick in den Kleiderschrank: Welche Kleidung ist dem Anlass angemessen? Worin fühlen Sie sich wohl? Zu einem stimmigen Redeauftritt gehört das Gesamtbild!

Machen Sie sich mit dem Ort Ihres Vortrages vertraut: Halten Sie die Rede in einem großen Konferenzraum? In einem Restaurant oder in privater Umgebung? Wie ist die Akustik? Benötigen Sie vielleicht ein Mikrofon? Auch hierbei werden Sie sich für Ihre gewissenhafte Vorbereitung im Augenblick der Rede selber danken.

Der richtige Vortrag Ihrer Rede

Der große Tag ist gekommen und Sie stehen am Rednerpult, hinter einem Tisch, auf einer Treppe oder auch ganz woanders. Die Aufmerksamkeit Ihres Publikums ist Ihnen zu Beginn Ihrer Rede sicher. Nun entscheidet sich binnen weniger Sekunden, ob das auch so bleibt.

Immerhin stehen Sie im Aufmerksamkeitswettbewerb mit unzähligen Smartphones und Sitznachbarn. Beginnen Sie Ihre Rede mit der Ansprache des Publikums. Sehen Sie Ihre Zuhörer unbedingt auch direkt an, während Sie sie begrüßen! Gerade zu Beginn Ihrer Rede ist Blickkontakt entscheidend.

Reden Sie laut genug, damit man Sie ohne Anstrengung gut versteht. Vermeiden Sie aber gekünstelte Artikulation – eine Rede ist kein Rhetorikwettbewerb. Eine gute Struktur im Redetext macht sich bezahlt und hilft Ihnen mit Pausen und humorvollen Auflockerungen, Ihre Zuhörer bei der Stange zu halten.

Sollten Sie frei sprechen und unterwegs den roten Faden verlieren, können Sie idealerweise auf einen Rettungsanker vor sich blicken, meist reicht schon eine kurze Notiz. Husten oder ein Schluck Wasser zwischendurch sind völlig unproblematisch – Redner sind keine Maschinen! Auch Unruhe im Publikum kann man zunächst ignorieren, falls es Überhand nimmt erkundigen Sie sich doch einfach höflich nach dem Grund der allgemeinen Ablenkung. Vielleicht brennt es?

Bleiben Sie am Schluss unbedingt noch eine Weile auf dem Podium stehen und freuen Sie sich über den wohlverdienten Applaus! Für besonders wichtige Anlässe können Sie neben einem Redenschreiber auch einen Rhetorik-Coach oder Sprechtrainer hinzuziehen, um sich optimal auf den Vortrag der Rede vorbereiten zu können.

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